Erweiterte Nucleus Suite: Prozessmonitoring für agile Geschäftsprozesse

Sauerlach (München), 11. November 2008 – Optimierte, jederzeit wiederholbare Geschäftsprozesse sind ein wesentliches Qualitätsmerkmal eines Unternehmens. Ein gutes Monitoring stellt die Überwachung der Abläufe und die unproblematische Anpassung bei Veränderungen sicher. Wenn die relevanten Daten in Echtzeit zur Verfügung stehen, können Prozesse dadurch im besten Fall direkt und zur Laufzeit beeinflusst werden. Der Softwareexperte Novabit (www.novabit.de) hat deshalb neue Funktionalitäten für das Prozessmonitoring und die Prozessunterstützung in seine universelle Softwareplattform Nucleus integriert. Nucleus entwickelt sich dadurch zu einer aktiven und intelligenten Prozessplattform weiter.

Wertvolle Prozessinformationen

Dazu wurde eine Daten-Metaebene in Nucleus implementiert, in der sämtliche statistische Informationen über die ablaufenden Prozesse gesammelt werden können. Dies sind zum Beispiel Daten über Durchlaufzeiten, Plan-/Ist, Beginn-/Ende, Qualitätsmerkmale, Fehlerhäufigkeiten etc. Daraus lassen sich wertvolle Informationen über alle Prozesse gewinnen und im Sinne eines Prozessmonitorings nutzen: Wo hängt ein Ablauf? Was sind die durchschnittlichen Laufzeiten für die Abwicklung einer Bestellung? In welcher Abteilung hängt eine Bestellung am längsten? Über Schnittstellen in Nucleus können außerdem externe Systeme eingebunden, Daten importiert und ausgewertet werden.

Automatisierte Workflowsteuerung

Im Extremfall dient Nucleus so nicht mehr der Implementierung eines konkreten fachlichen Prozesses, sondern als zentraler Prozessmonitor für sich gegebenenfalls über mehrere Systeme verteilende Prozesse. Die neuen Funktionalitäten erlauben jedoch nicht nur ein reines Monitoring, sondern auch eine direkte Workflowsteuerung und Prozessautomatisierung. Wenn Prozesse, Schrittfolgen und Abläufe hinterlegt sind, kann Nucleus automatisiert zum Beispiel Prozessbeteiligte über Tasklisten oder E-Mail informieren, Verzögerungen eskalieren oder Schritte in anderen Systemen anstoßen. Somit wird das universelle Softwaresystem zum Integrations- und Koordinationsknoten von Prozessen, die sich auf unterschiedliche oder eine Vielzahl von Systemen erstrecken können.

Geschäftslogik in Metadaten

Mit Nucleus werden Prozesse und Abläufe in Unternehmen generisch abgebildet und die IT konsequent von der Geschäftslogik getrennt. Immer wiederkehrende Mechanismen in Software werden mit Nucleus soweit abstrahiert, dass die anwendungsspezifische Geschäftslogik keine Entwicklung von eigenem Softwarecode mehr erfordert. Sie wird in Metadaten abgelegt und lässt sich während der Nutzung eines Systems zur Laufzeit modifizieren und erweitern. Anpassung, Konfiguration bzw. Parametrisierung setzt kein IT-Knowhow mehr voraus, sondern nur noch die Kenntnis der fachlichen Anforderungen. Sie kann also vom Nutzer selbst durchgeführt werden.

„Hat man erst einmal entsprechende Datenstrukturen für eine generische Abbildung von Daten und Abläufen, lassen sich auch Mechanismen implementieren, mit denen man die Datenstrukturen auswerten sowie die Prozesse und Abläufe überwachen und automatisieren kann“, erklärt Ramin Goettlich, geschäftsführender Gesellschafter von Novabit. „Somit ist Nucleus ein Werkzeug zur raschen und effizienten Bereitstellung von Prozesstransparenz, -steuerung und -optimierung.“

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