Kostenfalle Unternehmenssoftware: wenn Flexibilität teuer wird
Softwareplattform Nucleus bietet Alternative zur herkömmlichen Anwendungsentwicklung und ermöglicht Kostenersparnis von bis zu 40 Prozent.
Sauerlach (München), 18. Juni 2008 – Eine der wichtigsten Anforderungen an Unternehmenssoftware ist ihre Fähigkeit, sich mit dem Unternehmen weiter entwickeln zu können. Doch noch immer ist dies mit hohen Anpassungskosten, großer Fehleranfälligkeit und langen Releasezyklen teuer erkauft. Der Softwareexperte Novabit (www.novabit.de) warnt hier vor einer schleichenden Gefahr: IT, die nur schwerfällig und mit viel Kostenaufwand auf veränderte Geschäftsanforderungen reagieren kann, stellt zunehmend ein erhebliches Unternehmensrisiko dar. Abhilfe kann eine völlig neuartige Methodik zur Erstellung von Unternehmensanwendungen schaffen, bei der die Anwendungslogik der Software durch die Nutzer selbst verwaltet und an dessen geänderte Bedürfnisse angepasst wird. Dies ermöglicht deutlich verkürzte Phasen für den Entwurf, die Tests und die Abstimmung mit der IT-Abteilung sowie eine von den Releasezyklen unabhängige Pflege. Der klare Vorteil: Firmen können dadurch bis zu 40 Prozent der Entwicklungs- und Einsatzkosten für Unternehmenssoftware sparen.
Mit Nucleus in die „Anwendungsentwicklung 2.0“
Ähnlich der „Web 2.0“-Philosophie, bei der die Nutzer den Inhalt generieren, ermöglicht Novabit mit der Softwareplattform Nucleus eine Art „Anwendungsentwicklung 2.0“. Auch hier können die Nutzer die von ihnen verwendete Anwendung selbst erstellen, ändern und pflegen. Die Softwareplattform stellt ein universelles System dar, welches die technische Basis von der Geschäftslogik einer Anwendung trennt. Allgemeine, erprobte Softwarebestandteile werden dabei als Standardkomponenten wieder verwendet, während die spezifische Anwendungslogik individualisiert vom Nutzer verändert und angepasst werden kann. Auf diese Weise entfällt die sonst notwendige Abstimmung zwischen Fachabteilung und IT komplett. Die Aufgabenteilung im Unternehmen erfolgt somit wesentlich effizienter, kompetenzbezogener und schließlich auch kostengünstiger.
Integration statt Insellösungen
Auch die mit Nucleus mögliche Vereinheitlichung bestehender IT-Landschaften wirkt sich positiv auf den Kostenaufwand aus. Ein Großteil des Wartungs- und Supportaufwands in den Unternehmen wird durch den Wildwuchs an unterschiedlichen Individuallösungen ausgelöst. Dies macht eine Zentralisierung und Vereinheitlichung von prozessunabhängigen Aufgaben, wie z.B. Benutzermanagement, Datensicherheit, Protokollierung, Data Warehousing etc. nahezu unmöglich. Nucleus bietet hier eine standardisierte Integrationsplattform, welche die vielfältigen Insellösungen zusammenführen und vereinheitlichen kann. Davon profitieren sowohl die Anwender als auch die Unternehmen: Die IT wird insgesamt übersichtlicher, kann von den Anwendern besser genutzt werden und entspricht viel genauer deren spezifischen Anforderungen.
Schrittweise Anforderungsdefinition
Ein weiterer Kostenpunkt in der Anwendungsentwicklung ist die Definition und Umsetzung von Spezifikationen und Anforderungen. Nucleus ermöglicht hier den Unternehmen, bei der Spezifikation von Anforderungen iterativ bzw. schrittweise vorzugehen: Es ist nicht mehr zwingend notwendig, eine Anwendung erst vollständig zu spezifizieren – was in der Regel nur eingeschränkt möglich ist,- um sie dann in einer einzigen langen Realisierungsphase anwenderunabhängig umzusetzen. Je länger diese Realisierungsphase ist, desto wahrscheinlicher können sich die ursprünglich definierten Anforderungen zudem schon wieder geändert haben. Stattdessen laufen Anforderungsdefinition und Realisierung eng Hand in Hand. Erste Anforderungen können auch ohne detaillierte Spezifikation bereits umgesetzt werden, um dann Schritt für Schritt oder auch bereits während der Nutzung des Systems weiter verfeinert zu werden. Nur mit dieser schrittweisen Vorgehensweise ist sichergestellt, dass die resultierende Software den Anforderungen auch optimal entspricht. Durch die somit vielfach kürzere Entwicklungs- und Umsetzungsphase lassen sich im Durchschnitt Kosteneinsparungen von bis zu 40 Prozent erzielen. Was mit herkömmlichen Methoden oft mehrere Monate oder gar Jahre in Anspruch nimmt, kann mit Nucleus schon innerhalb weniger Wochen oder Monate umgesetzt werden.
Klaus Röder, geschäftsführender Gesellschafter von Novabit empfiehlt daher Nucleus als die Kombination von Standard- und Individuallösung, um das Thema Anwendungsentwicklung optimal und kosteneffizient anzugehen: „Standardsoftware kann die spezifischen Anforderungen der Anwender nur ungenügend abdecken, während die Entwicklung von Individualsoftware sehr zeit- und kostenintensiv ist. In beiden Fällen können Unternehmen sehr schnell in eine Kostenfalle geraten. Der neuartige Ansatz von Nucleus nutzt die Vorteile von Standard- und Individualsoftware und eliminiert die Nachteile beider.“